+++ USA-News +++ Biden nimmt als erster US-Präsident an Münchner Sicherheitskonferenz teil
Denis McDonough kann sein Amt als Minister für Veteranenangelegenheiten antreten +++ USA kehren als Beobachter in den UN-Menschenrechtsrat zurück+++ Der Newsblog.
13.02.2021| Update: 13.02.2021 - 01:28 Uhr | von Verena Harzer und Anja Holtschneider
Die Entscheidung für einen Auftritt bei der Sicherheitskonferenz zeige, dass Biden Deutschland eine besondere Bedeutung beimesse, betonte Ischinger. „Wenn der amerikanische Präsident sich entscheidet, seine erste Ansprache an ein europäisches Publikum im Rahmen der Münchner Sicherkonferenz zu halten, bedeutet das, dass er auch herausgehobene Erwartungen gerade an die Führungskraft Deutschlands hinsichtlich der transatlantischen Beziehungen hat.“
Das weltweit bedeutendste Expertentreffen zur Sicherheitspolitik sollte eigentlich zwischen 19. und 21. Februar im Hotel Bayerischer Hof in München stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie wird daraus nun eine Online-Veranstaltung, zu der sich die Teilnehmer per Video zuschalten. Sie wird auch nur wenige Stunden dauern. Neben Biden werden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, UN-Generalsekretär António Guterres und der US-Klimabeauftragte John Kerry als Redner erwartet. Ob Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnimmt, blieb zunächst unklar.
Ischinger hält aber weiter an den Plänen fest, später im Jahr eine Sicherheitskonferenz mit physischer Teilnahme in München auszurichten. Er hofft darauf, dass Biden vielleicht auch daran teilnehmen kann. „Wenn wir sie so legen können, dass sie mit einer anderen Verpflichtung des amerikanischen Präsidenten in Europa zusammenfällt, dann kann ich mir das schon vorstellen“, sagte er.
Mit McDonough hat der Senat bislang sieben der 23 von Biden nominierten Kabinettsmitglieder bestätigt, die die Zustimmung der Kammer benötigen: Verkehrsminister Pete Buttigieg, Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas, Außenminister Antony Blinken, Verteidigungsminister Lloyd Austin, Finanzministerin Janet Yellen sowie Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines.
Die USA hatten im Juni 2018 unter dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump den Rückzug aus dem Menschenrechtsrat angekündigt. Trump hielt das Gremium aus 47 Staaten unter anderem wegen seiner häufigen Kritik an Israel für voreingenommen. Auch die USA gerieten wegen Rassismus-Vorwürfen ins Visier des Rates. Nach der Rückkehr in das Pariser Klimaschutzabkommen und dem Stopp des Ausstiegs bei der Weltgesundheitsorganisation ist es ein weiterer Schritt der neuen US-Regierung unter Joe Biden, Entscheidungen seines Vorgängers zum Rückzug aus internationalen Gremien und Verpflichtungen wieder aufzuheben.
Die USA brächten nun den neuen Geist der Zusammenarbeit und Erneuerung in ihr Engagement beim Menschenrechtsrat ein, hieß es. „Wir verpflichten uns, mit Ihnen allen zusammenzuarbeiten, um diese Institution zu stärken und die Menschenrechte weltweit zu verteidigen“, so Cassyre. Er erinnerte an die Aussagen von US-Präsident Biden, den Rassismus in den USA bekämpfen zu wollen. Der US-Regierung sehe die Mängel des Menschenrechtsrats, aber erkenne zugleich an, dass das Gremium das Potenzial habe, ein wichtiges Forum im Kampf gegen Tyrannei und Unrecht weltweit zu sein. Das Engagement des Menschrechtsrats sei dringend. In den vergangenen Monaten seien eine Reihe von möglichen Menschrechtsverletzungen beobachtet worden, die die sofortige Aufmerksamkeit des Gremiums verdienten.
Die im Rat für jeweils drei Jahre vertretenen 47 Länder werden nach einem geografischen Schlüssel von der UN-Vollversammlung gewählt. Es kommt immer wieder vor, dass Länder vertreten sind, denen Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Die Trump-Regierung warf dem Gremium unter anderem auch deshalb Unglaubwürdigkeit vor.
Im Streit um das von US-Präsident Joe Biden angestrebte neue Konjunkturpaket in der Coronakrise haben zehn republikanische Senatoren einen Alternativvorschlag unterbreitet. In einem am Sonntag veröffentlichten Schreiben der Senatoren an Biden hieß es, sie seien bereit zur Zusammenarbeit und hätten ihren Plan „im Geiste von Überparteilichkeit und Einigkeit“ entworfen.
Darin enthalten seien auch die von Biden vorgeschlagenen Mittel in Höhe von 160 Milliarden Dollar, die unter anderem für die Entwicklung und die Verteilung von Covid-19-Impfstoff eingesetzt werden sollen. Der Plan dürfte im Gesamtumfang allerdings weit unter Bidens Vorhaben liegen.
Mehr als 150 Personen wurden bisher wegen des Sturms auf das Kapitol durch gewaltbereite Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump auf Bundesebene angeklagt beziehungsweise wurden Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet. Kürzlich wurden auch drei Mitglieder einer paramilitärischen Gruppe wegen Verschwörung zu einem Verbrechen angeklagt. Die am Freitag erhobenen Vorwürfe gegen die Proud Boys, sind aber – soweit bekannt ist – die ersten gegen Mitglieder der Gruppe, die Trump im Wahlkampf aufgefordert hatte „bereitzustehen“.
Wen Pelosi mit „Feind“ meinte, erklärten zwar weder sie noch eine Sprecherin. Doch vermuteten Beobachter eine Verbindung zur jüngst erstmals in den Kongress gewählten republikanischen Abgeordneten Marjorie Taylor Greene aus Georgia. Sie hatte Facebook-Posts mit Likes versehen, in denen zu Gewalt gegen Demokraten und das FBI aufgerufen wurde. Ein Post legte sogar nahe, dass man Pelosi in den Kopf schießen sollte.
„Die Taliban waren, um es höflich zu sagen, zurückhaltend bei den Bemühungen um das Einhalten der Verpflichtungen", sagte Kirby. Die USA haben ihre Truppen in Afghanistan mittlerweile auf 2500 Soldaten reduziert, so wenig wie zuletzt 2001. Der neue Präsident Joe Biden hat sich bislang nicht zur Truppenstärke in Afghanistan geäußert. Trotz des Abkommens zwischen den Taliban und den USA sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen im vergangenen Jahr über 2900 Zivilisten bei den Konflikten getötet worden. Die Toten sind das Resultat einer anschwellenden Gewalt im Land, die den Friedensprozess zwischen Regierung und Taliban zunehmend erschwert.
Seine Regierung werde bei Abgeordneten, Gewerkschaften, Wirtschaftsgruppen sowie Hunderten von Bürgermeistern und lokalen Gesundheitsbehörden für die Zahlungen werben , sagte Psaki. Über den Gesetzentwurf für die Hilfen soll in der ersten Februar-Woche im Repräsentantenhaus abgestimmt werden. Danach soll die Abstimmung im Senat folgen. Obwohl Bidens Demokraten in beiden Häusern die Mehrheit halten, ist er sehr wahrscheinlich auf die Unterstützung der oppositionellen Republikaner angewiesen.
D'Antuono versprach, das FBI werde weiterhin daran arbeiten, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, und nicht ruhen, bis aufgeklärt sei, wie genau es zu der Attacke kommen konnte. „Wir werden dem auf den Grund gehen.“
Mills erklärte, die neue US-Regierung wolle wie der Ex-Präsident Donald Trump andere Länder ermutigen, die Beziehungen zu Israel zu normalisieren. Trump hatte durchgesetzt, dass eine Reihe arabischer Staaten und zum Teil erklärte Feinde Israels ankündigten, sich auf Israel zuzubewegen. Mills betonte aber, eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Israel und Staaten der Region könne kein Ersatz für einen israelisch-palästinensischen Friedensvertrag sein.
Der Republikaner Trump hatte im August 2017 Transgender vom Dienst in den Streitkräften ausgeschlossen und damit wiederum eine Entscheidung seines Vorgängers Barack Obama rückgängig gemacht. Trump führte zur Begründung für den hoch umstrittenen Schritt an, dass das Militär nicht mit den „enormen medizinischen Kosten“ belastet werden könne, die mit dem Dienst von Transgendern einhergingen. Er hatte damals mehr Studien gefordert, um sicherzustellen, dass Transgender nicht die militärische Effektivität hemmten, den Zusammenhalt zerstörten oder die militärischen Ressourcen belasteten.
Das Weiße Haus teilte nun mit: „Allen qualifizierten Amerikanern zu erlauben, ihrem Land in Uniform zu dienen, ist besser für das Militär und besser für das Land.“ Die Streitkräfte seien effektiver, wenn sie inklusiv seien. „Um es einfach auszudrücken, es ist der richtige Weg, und es ist in unserem nationalen Interesse.“
Da sich Washington und Brüssel seit Jahren über rechtswidrige Subventionen für die Luftfahrtindustrie streiten, hatten beide Seiten Strafzölle verhängt. Die USA verteuerten nach einer WTO-Entscheidung zu ihren Gunsten 2019 die Einfuhr von Käse, Butter und Wein und vielen anderen Produkten aus Europa, ebenso von Komponenten für die Luftfahrtindustrie. Erst am Jahreswechsel hatte die Regierung des Biden-Vorgängers Donald Trump neue Strafzölle auf Produkte aus Deutschland und Frankreich angekündigt. In Frankreich klagen insbesondere Winzer und die Weinbranche über die Abgaben.
Biden und Macron hatten am Sonntag rund eine Stunde lang miteinander telefoniert. Dabei ging es unter anderem um die Stärkung der transatlantischen Beziehungen. „Das war ein langes Gespräch“, sagte Beaune. Nötig sei eine stärkere Beziehung mit Washington, beispielsweise beim Klimaschutz oder der Reform der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Kandidatur wird eine Woche nach Ende der Präsidentschaft ihres früheren Chefs bekannt, und kurz vor dessen Amtsenthebungsverfahren im US-Senat wegen der Erstürmung des US-Kapitols durch einen von Trump aufgestachelten Mob. Fünf Menschen starben. Zugute kommt Sanders womöglich, dass Arkansas traditionell fest in republikanischer Hand ist.
Einen Zeitplan , wann alle Amerikaner, die dies wollten, geimpft werden könnten, könne er noch nicht anbieten, sagte Becerra. Als Gesundheitsminister soll er nach der Bestätigung durch den US-Senat die Federführung im Kampf gegen die Pandemie übernehmen.
Joe Biden hat angekündigt, dass in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit 100 Millionen Impfungen verabreicht werden .
Drohungen und Befürchtungen, dass bewaffnete Demonstranten während des Amtsenthebungsverfahrens im US-Senat erneut das Kapitol stürmen könnten, hätten dazu geführt, dass die Kapitolspolizei und weitere Bundesbehörden um den Verbleib Tausender Soldaten der Nationalgarde in Washington ersucht hätten, die bei der Amtseinführung Joe Bidens mit für Sicherheit gesorgt hatten.
Die Demokraten wollen Trump wegen des Angriffs seiner Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar zur Verantwortung ziehen. Seine Amtszeit ist zwar bereits abgelaufen, aber durch das Verfahren könnte er im Falle einer Verurteilung mit einer lebenslangen Ämtersperre auf Bundesebene belegt werden. Das würde etwaige Pläne Trumps für eine erneute Bewerbung um die Präsidentschaft im Jahr 2024 zunichte machen.
Der Schritt am Montagabend gilt als Auftakt des Verfahrens im Senat. In die heiße Phase der eigentlichen Verhandlung soll es dort aber erst in der zweiten Februar-Woche gehen. Für eine Verurteilung Trumps wird eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden Senatoren benötigt. Die Republikaner und die Demokraten des neuen Präsidenten Joe Biden halten jeweils 50 Sitze im Senat. Es müssten sich also auch 17 Republikaner gegen Trump stellen. Ob es dazu kommt ist zweifelhaft.
Die USA stünden felsenfest zu Taiwan und würden der Führung in Taipeh auch weiterhin helfen, eine ausreichende Fähigkeit zur Selbstverteidigung zu haben, hieß es weiter. Dies trage zu Frieden und Stabilität in der Region bei, erklärte das Außenministerium.
Die kommunistische Führung in Peking sieht das heute demokratische Taiwan infolge ihrer Ein-China-Doktrin als Teil der Volksrepublik an.
Ein britischer Regierungssprecher sagte, Johnson habe Bidens Entscheidung begrüßte, dem Pariser Klimaschutzabkommen und der Weltgesundheitsorganisation WHO wieder beizutreten. Die Politiker hätten zudem über die Rolle der Nato und die Möglichkeit eines bilateralen Handelsabkommens gesprochen. „Der Premierminister hat seine Absicht bekräftigt, bestehende Handelsprobleme so schnell wie möglich zu lösen“, sagte der Sprecher.
Die von den USA und Großbritannien stets betonte „spezielle Beziehung“ könnte nach Ansicht von Politologen mit dem Duo Biden/Johnson auf eine Probe gestellt werden. Der Brite hatte stets seine enge Zusammenarbeit mit Bidens Vorgänger Donald Trump betont, diesen aber nach den Unruhen rund um das Kapitol in Washington kritisiert. Der US-Amerikaner seinerseits hatte den von Johnson vorangetriebenen Brexit kritisiert.
US-Vizepräsidenten leben seit 1977 in einer Residenz auf dem Gelände des Naval Observatory, etwa drei Kilometer vom Weißen Haus entfernt. Die Residenz hat der „Washington Post“ zufolge 33 Schlafzimmer . Das Blair House wiederum besteht aus vier einzelnen Häusern und hat mehr als 120 Räume. Dort gibt es 18 Vollzeitangestellte. Die Residenz des US-Präsidenten im Weißen Haus wiederum hat 132 Räume und 35 Badezimmer.
Harris, die bis kurz vor ihrer Vereidigung als Vizepräsidentin noch US-Senatorin für den Bundesstaat Kalifornien war, lebte zuletzt teilweise in einer Wohnung in der Hauptstadt Washington.
Die Beziehungen mit beiden Nachbarstaaten sind nicht ohne Probleme. In Kanada stieß vor allem Bidens Entscheidung, als eine seiner ersten Amtshandlungen den Bau der Ölpipeline Keystone XL zu stoppen, auf Enttäuschung. Biden sagte Trudeau in dem Telefonat, er habe damit ein Wahlversprechen erfüllt, wie die Nachrichtenagentur AP aus kanadischen Regierungskreisen erfuhr. Die umstrittene Pipeline sollte pro Tag 800.000 Barrel von Alberta in Kanada an die texanische Golfküste bringen.
Streitpunkt mit Mexiko ist neben der Migrationsfrage unter anderem auch der Fall des früheren Verteidigungsministers Salvador Cienfuegos, der in den USA wegen Drogenhandels angeklagt worden war. López Obrador warf der US-Drogenermittlungsbehörde DEA erst vor wenigen Tagen vor, die mittlerweile fallengelassenen Anschuldigungen gegen Cienfuegos fabriziert zu haben. López Obrador erklärte, das Telefonat mit Biden sei freundlich und respektvoll verlaufen. Man habe unter anderem über Migration und Corona gesprochen.
Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, werde dem Senat wie geplant am Montag die Anklageschrift für das Amtsenthebungsverfahren übermitteln, sagte Schumer. Nach den Regeln des Senats müsste dann am nächsten Tag der Prozess beginnen. Für den Dienstag seien nun aber nur einleitende Schritte geplant, hieß es. Den Verteidigern Trumps soll anschließend zwei Wochen Zeit gegeben werden, sich vorzubereiten.
Der Abzug der US-Truppen war eines der Versprechen des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump. Zuletzt ist in Afghanistan jedoch die Zahl der Attentate und Angriffe auf staatliche Einrichtungen wieder angestiegen. Sullivan hat nach Angaben der US-Regierung erklärt, es solle überprüft werden, ob sich die Taliban an ihre Verpflichtungen halten würden. Dazu zähle die Trennung von terroristischen Gruppierungen, das Bemühen um eine Reduzierung der Gewalt und ernsthafte Verhandlungen mit der Regierung in Kabul über einen dauerhafte Friedenslösung.
Um seine Pläne durchzusetzen, ist Biden auf den Kongress angewiesen. Die Demokraten kontrollieren dort beide Parlamentskammern mit knapper Mehrheit. Im Senat wird Biden für das Konjunkturpaket aber auch auf die Unterstützung einzelner Republikaner angewiesen sein. Bisherige Äußerungen gemäßigter Republikaner lassen jedoch Skepsis erkennen – auch weil der Kongress erst Ende Dezember ein Hilfspaket in Höhe von rund 900 Milliarden Dollar beschlossen hatte.
Wenige Wochen zuvor hatte ein gewalttätiger Mob aus Anhängern des damaligen Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington gestürmt. Die Einbindung der Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines in die von Biden angeordnete Untersuchung deutet darauf hin, dass die Behörden prüfen, wie sie Gewalt radikaler Extremisten im Inland konzertierter begegnen können.
Austin war 2016 in den Ruhestand gegangen und benötigte eine Ausnahmegenehmigung, da die US-Regeln eigentlich vorsehen, dass Militärbedienstete innerhalb von sieben Jahren ab ihrer Pensionierung nicht Verteidigungsminister werden dürfen. Austin hatte das CentCom geführt, das für den Nahen Osten zuständige Kommando der US-Streitkräfte.
Zur Begründung hieß es, Giuliani habe einer landesweiten Kampagne vorgestanden, die Öffentlichkeit und die Gerichte davon zu überzeugen, dass es einen massiven Wahlbetrug und eine gestohlene Präsidentschaftswahl gegeben habe . Sein Verhalten müsse geprüft werden – einschließlich seiner Kommentare bei einer Kundgebung am 6. Januar, nach der Trump-Anhänger gewaltsam das Kapitol stürmten.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden unter anderem die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, die Senatorin Tammy Duckworth, die Bürgermeisterin von Atlanta, Keisha Lance Bottoms, und der Abgeordnete Filemon Vela Jr. gewählt.
Trump hatte den Virologen wiederholt dafür angegriffen, seine Ansichten über die Pandemie nicht zu teilen.
Im Abgeordnetenhaus hatten 326 zu 78 Mitglieder für die Ausnahme gestimmt, im Senat waren es 69 zu 27 Stimmen für die Freigabe. Eine Bestätigung Austins als Minister könnte es bis Freitag geben.
Die gesetzlich vorgegebene Frist soll eine klare Trennung zwischen militärischer und ziviler Führung garantieren. Der frühere Verteidigungsminister von Ex-Präsident Donald Trump, James Mattis, hatte eine solche Ausnahme ebenfalls bekommen.
Wir sind nicht über Nacht in diesen Schlamassel geraten und es wird Monate dauern, um das umzukehren. Trotz der besten Absichten werden wir Rückschläge erleben.
US-Präsident Joe Biden über den Kampf gegen die Corona-Epidemie
Der Pakt läuft im Februar aus. Er wurde im Jahr 2010 vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama und dem damaligen russischen Staatschef Dmitri Medwedew unterzeichnet. New Start erlegt jedem der Länder eine Beschränkung auf insgesamt 1550 atomare Sprengköpfe auf. Beiden Seiten sind zudem 700 aktive Trägersysteme gestattet, also Interkontinentalraketen und Bomber. Der Vertrag sieht umfassende Inspektionen vor Ort vor, um die Einhaltung zu prüfen. Bidens Vorgänger Donald Trump stand dem New-Start-Abkommen äußerst kritisch gegenüber, da es die USA aus seiner Sicht benachteilige. Zudem drang der Expräsident auf eine Einbindung Chinas in den Pakt. Dies lehnte Peking aber rundheraus ab. Die Trump-Regierung wartete bis 2020, ehe sie in nennenswerte Verhandlungen mit Moskau über die Zukunft von New Start eintrat. Schon im Wahlkampf hatte Biden durchblicken lassen, sich für den Erhalt des Abkommens einzusetzen.
Kurz vor Bekanntwerden der US-Offerte mahnte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die USA und Russland zur Verlängerung des Pakts . Man sollte nicht in eine Lage geraten, in der es keine Begrenzung von nuklearen Sprengköpfen gebe. New Start laufe innerhalb weniger Tage aus, warnte Stoltenberg vor Reportern in Brüssel. Er betonte zugleich, dass die Bemühungen um eine stärkere Waffenkontrolle mit dem Fortbestehen von New Start nicht enden sollten. Es gelte, den Pakt auf weitere Waffensysteme auszuweiten, die darin nicht abgedeckt seien. Auch China sollte miteinbezogen werden, da es seine Atomwaffen aktuell massiv modernisiere und seine nuklearen Fähigkeiten ausbaue, sagte Stoltenberg. Verfechter der Rüstungskontrolle warnen, dass ein Ende des Vertrags jegliche Zügel beseitigen würde, die der Nuklearmacht der USA und Russland angelegt worden seien . Die Folge wäre ein herber Schlag für die globale Stabilität. Kanada und europäische Nato-Partner treibt auch ganz allgemein die Sorge vor einer allmählichen Abkehr von Atomwaffensperrverträgen um.
Sie wolle regelmäßig Pressekonferenzen abhalten, da sich das Weiße Haus der Transparenz verpflichtet habe. Diese eigentlich gängige Praxis für Regierung und Medien war in Trumps Weißem Haus praktisch abgeschafft worden. In den letzten zwei Monaten seiner Präsidentschaft gab es keine entsprechenden Termine mehr.
Trump hatte immer wieder auf die Entwicklung der US-Börse als Hinweis auf eine gelungede Wirtschaftspolitik verwiesen. In seine Amtszeit fiel der Ausbruch der Coronavirus-Pandemie.
Ich mache keine Witze, wenn ich das sage: Wenn Sie jemals mit mir arbeiten und ich höre, dass Sie einen anderen Kollegen respektlos behandeln, jemanden runtermachen. Ich verspreche Ihnen, dass ich Sie auf der Stelle feuern werde, auf der Stelle. Ohne Wenn und Aber. Jeder, wirklich jeder hat ein Recht darauf, mit Anstand und Würde behandelt zu werden. Das hat in den letzten vier Jahren in großem Maß gefehlt.
Joe Biden
Der Senat muss die Kandidaten des Präsidenten für wichtige Regierungsposten bestätigen. Bidens Demokraten haben seit Mittwoch die Kontrolle über die Parlamentskammer.
Schumer versprach, dass der Senat die Corona-Pandemie und die daraus resultierende Wirtschaftskrise sowie den seit Generationen andauernden Kampf für Gleichheit und Gerechtigkeit anpacken werde. „Nicht mit zaghaften Lösungen, sondern mit Kühnheit und mit Mut.“
Der Demokrat Chuck Schumer und der Republikaner Mitch McConnell wechseln die Rollen: Schumer ist künftig Mehrheits-, McConnell Minderheitsführer. Harris wurde bei ihrer ersten Sitzung als Senatspräsidentin mit Applaus empfangen.
Der Senat bestätigt unter anderem die Kandidaten des Präsidenten für wichtige Regierungsposten. Mit der Kontrolle der Demokraten über die Parlamentskammer bekommt Biden mehr Spielraum für die Gestaltung seiner Politik – zumindest für zwei Jahre bis zur nächsten Wahlrunde.
Bidens unmittelbarer Vorgänger, der Republikaner Donald Trump, hatte Washington bereits am Morgen verlassen. Als erster Präsident seit Andrew Johnson im Jahr 1869 war Trump der Vereidigungszeremonie seines Nachfolgers am Kapitol ferngeblieben.
Bidens Konvoi wurde auf der letzter Strecke vor dem Weißen Haus von einer Parade zur Amtseinführung begleitet. Die Kolonne fuhr in Schrittgeschwindigkeit. Vor den Fahrzeugen marschierten Kapellen und Teilnehmer in historischen Uniformen. Ihnen folgten Polizeimotorräder mit Beiwagen. Die Limousine des Präsidenten wurde von Leibwächtern des Secret Service eskortiert.
Biden will im Oval Office gleich eine Reihe von Exekutivanordnungen unterschreiben, die zum Teil Maßnahmen seines Vorgängers Donald Trump rückgängig machen sollen. Nachdem Trump der Amtseinführung Bidens ferngeblieben und stattdessen nach Florida geflogen war, hatte auch das Personal der Vorgängerregierung das Weiße Haus weitgehend geräumt.
China verhängt Sanktionen gegen den ehemaligen Außenminister Mike Pompeo und andere Mitglieder der Trump-Regierung. Sie und ihre Familien dürfen nicht mehr nach China einreisen. Insgesamt sind 28 Personen betroffen, die „gegen die Souveränität Chinas ernsthaft verstoßen haben“, teilte das chinesische Außenministerium mit.